Ein neues Familienmitglied

Vor der Fahrt nach Melle und der Entscheidung "Ja wir bekommen einen Hund" stand eine lange Diskussion. Eigentlich war ich immer derjenige der strikt gegen einen Hund war, zu mindestens zum jetzigen Zeitpunkt. Ich machte mir zu viele Sorgen um das Wie und Wo?! Meine Meinung änderte sich aber vor etwas mehr als einem halben Jahr. Zu diesem Zeitpunkt waren wir quasi so etwas wie die Pflegeeltern einer süßen Australian Shepherd Hündin. Je öfter wir auf Nala aufpassen mussten oder mit ihr Spaziergängen machten desto mehr fand ich Gefallen daran einen Hund als neues Familienmitglied aufzunehmen. Natürlich taten Jennys Überredungskünste ihr Übriges. Die Entscheidung stand also fest, wir wollten einen Hund. Über die Rasse waren wir uns schnell einig. Eine Golden Retriever Hündin sollte es sein und möglichst mit etwas dunklerem Fell.
Erst einmal wollten wir unseren Eltern von unserem Vorhaben nichts erzählen, wir wussten nicht wirklich wie sie reagieren würden und hielten es lieber erstmal geheim. Über den Zeitpunkt, wann denn nun der Welpe "einziehen" sollte, waren Jenny und ich andere Meinung. Jenny konnten es gar nicht schnell genug gehen, besser heute als morgen. Ich (der Planer) hingegen wollte etwas Zeit zur Vorbereitung haben und mich persönlich gut mit der Hundehaltung bzw. -erziehung vertraut machen. Schließlich setzte ausnahmsweise ich mich mal durch und wir entschieden uns für die im Frühjahr kommenden Semesterferien (aber es kam ja eh alles anders siehe "Der richtige Züchter"). Obwohl noch etwas Zeit ist verbringen wir viel Zeit damit Bücher zu lesen, Foren zu besuchen oder notwendige (und natürlich dank Jenny) NICHT-notwendige Dinge einzukaufen und fühlen uns im Moment gut vorbereitet. Natürlich ist das keine Garantie, aber wir werden ja sehen.